Klimagerechtes Flächenmanagement in Einbeck
Klimaschutzteilkonzept für ein klimagerechtes Flächenmanagement der Stadt Einbeck (Leerstands- und Baulückenerhebung)
Die Stadt Einbeck hat ein im Rahmen der Nationalen Klimaschutz Initiative (NKI) des Bundes gefördertes "Klimaschutzteilkonzept für klimagerechtes Flächenmanagement" erstellen lassen.
Das Konzept zielt auf die Stärkung der Innenentwicklung durch Stadtumbau, Brachflächenrevitalisierung und Baulückenerschließung. Damit soll die Inanspruchnahme von bisher unbebauten Flächen am Siedlungsrand (Außenbereich) vermieden, Verkehr reduziert und Energieeinsparungen ermöglicht werden. Dies verringert Treibhausemissionen und unterstützt das zentrale nationale Handlungsziel des Bundes auf Begrenzung der bundesweiten Flächeninanspruchnahme für Siedlungen und Verkehr auf höchstens 30 ha/Tag bis zum Jahr 2030.

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit einem Rückgang der Einwohnerzahl sowie des Strukturwandels z.B. im Einzelhandel, in der Landwirtschaft und im gewerblichen Bereich ist die Stadt Einbeck in besonderer Weise von Leerständen und Brachen betroffen. Dieses stadträumlich unterschiedlich ausgeprägte Phänomen findet sich vorrangig in der historischen Altstadt und in peripher gelegenen Ortschaften.
Ein Schwerpunkt des Projektes in Einbeck ist daher eine erstmalige Erhebung der Leerstände und Baulücken im gesamten Stadtgebiet. Damit soll insbesondere bei Neubauwünschen der Fokus auf die erschlossenen Grundstücke im Bestand gelenkt und damit weiterer kostenintensiver Zuwachs am Siedlungsrand vermieden werden. Das Projekt ist Teil der Einbecker Einbecker Klimaschutzinitiative .
Der Rat der Stadt Einbeck hat das Klimaschutz-Teilkonzept "Klimagerechtes Flächenmanagement in Einbeck" mit seinen Ergebnissen und Handlungsempfehlungen gem. § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Das Konzept ist danach bei allen kommunalen Planungen zur Siedlungsentwicklung, z. B. bei der Aufstellung von Bebauungsplänen, zu berücksichtigen.
Ansprechpartner
Jürgen Höper (III.1 Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung) jhoeper@einbeck.de Tel. 05561 916-216
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Förderung
Das Projekt wurde aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Förderkennzeichen: 03K03361
